Freitag, 31. August 2007

Beste Zeit - ein Pubertäts-Déjà Vu

Der Rosenmüller war ja enorm produktiv, die letzten zwei Jahre. Nach "Wer früher stirbt..." und "Schwere Jungs" läuft jetzt "Beste Zeit" - An Tschik (eine Zigarette) und a Bier (ein alkoholisches Kaltgetränk) im Kino und erfüllt die Erwartungen.
Ein Film über die Jugend auf dem Land. Dass der Film Anfang der 90er spielt merkt man erst relativ spät. Und da überkommt es einen: der Film ist ja über MEINE Jugend...ächz...Krach mit dem Vater, erster Liebeskummer, Draufgängerjungs und gutmütige Looser, Alkohol und Zigaretten und...achja, der große Traum von der weiten Welt. In diesem Fall New York.
Meine persönlichen Minirollen-Highlights: Luise Kinseher als kräzige Nachbarsgattin und Alexander Liegl als Sportgaststättenschankwirt.
Alles im allen ein ganz netter Film, der erst gegen Ende spannend wird und berührt. Bemühte Jungschauspieler mit sauberem Dialekt, Andreas Giebel als schlecht-gelaunte aber warmherzige Vaterfigur und eine Reminiszenz an die Mode der frühen 90er. Hilfe...sind wir schon so alt? Und die allerwichtigste Frage: War das damals wirklich die "Beste Zeit"???
3 Mahocks.


2 Kommentare:

Lars Nitsch hat gesagt…

Was bitte ist ein Mahock?

dieNadja hat gesagt…

Mahock:
Dieser Begriff entstammt einer Improszene im Logenmilieu und wurde dort als Grußwort gebraucht. "Mahock, Bruder!"
War sogar ein Songtitel in der gleichen Szene soweit ich mich erinnere. Mit lateinischen Strophen und der Refrainzeile "Mahock, Mahock, Mahock".

Wird heute noch gerne von den efen für alles mögliche verwendet (z.B. Bewertungswording für Filme).

Max, korrigiere bitte falls nötig...