Sonntag, 22. Juli 2007

Hamburg: Witzeln mit dem Dalai Lama


Ich eröffne nun zur Urlaubszeit auch mal den efa-Reiseblog und berichte gegenwärtig aus Hamburg.

Dank der Gönnerhaftigkeit eines guten Freundes verschlug es mich auf eine Veranstaltung des Tibetischen Zentrums Hamburg auf der seine Heiligkeit der Dalai Lama Vorträge hielt.
"Die Praxis der Gewaltlosigkeit" war das Thema - aber das war eigentlich ein wenig egal, denn neugierigen Hörer wie mir war es nur wichtig den "Ozean der Weisheit" einmal live zu erleben und von seiner vielgepriesenen Humorigkeit zu kosten. Volltreffer!
Der Dalai Lama ist ein lustiges, charismatisches Kerlchen der es versteht eine Halle mit 9000 Zuhörern mit seinen Worten, Gesten und vor allem Mimiken zu erfreuen und erheitern. Er philosophiert über Mitgefühl, Vergebung und Arbeit an der inneren Haltung und während der leicht angespannte, konsekutive (!) Dolmetscher für die Massen übersetzt, hat seine Heiligkeit nichts besseres zu tun als sich die Zeit mit Albernheiten zu vertreiben und dabei schelmisch ins Publikum zu grinsen. Das war einer von vielen Eindrücken dieser zweitägigen Veranstaltung.
Ein klares Statement sei niedergeschrieben: "Just try to be a happ
y person." Das kommt der Impro-Philosophie ziemlich nahe, oder?

Dienstag, 17. Juli 2007

Sour macht lustig...

OK, es ist Sommer und die letzten Tage wars dann doch recht heiß.
Zeit, das Geheimnis des efa:-Kultgetränks zu lüften:
Das Rezept zum "Amaretto Sour"

Zitronensaft und Amaretto im Verhältnis 1:1 mischen, in eine Flasche abfüllen, kühlstellen, FERTIG.
Angsthasen mischen zusätzlich Orangensaft und Zucker dazu. Mindert aber den Erfrischungseffekt.

Hier muß ich natürlich darauf hinweisen, dass wir Alkoholkonsum nicht verherrlichen wollen und wir ohnehin fast alle antialkoholisch veranlagt sind. Ehrlich!
Wünsche einen schönen, erfrischenden Sommer!

Mittwoch, 4. Juli 2007

H.P. Bosch: "Ich bin dann mal leer..."

Auf besonderen Wunsch gibt es hier ein Rezept, dass in einem Untergiesinger Hinterhof bereits einen positiven Test bestanden hat:
DIe Quiche, die von ganz alleine den Kühlschrank vor dem Urlaub leert

Dazu braucht es 250g Mehl, 1/2 TL Salz, 125g Butter, 100g gekochter Schinken vom letzten Wochenende, 100g roher Schinken der hinter dem Saftkarton lag, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 150g Hartkäse der sonst den ganzen Urlaub im Kühlschrank liegen bliebe (schöner Konjunktiv) 250g Sahne (vom Erdbeerkuchen übrig), 4 Eier (wieder regional und auch vom Kuchen übrig), frisch gemahlener Pfeffer und der Bund Schnittlauch der eigentlich in den Biergarten mitsollte, aber dann hat es geregnet. Darüber hinaus können gerne die Lauchstangen oder Lauchzwiebeln, die halbe Zucchini oder die restlichen Au
sternpilze vom Salat von vorgestern in geschnippelter Form mitverbraten werden (nur Mut!).

Teig: Mehl, Salz, Butter und 3 EL Wasser zu einem Mürbteig verarbeiten (bei Problemen: googeln und mit Sicherheit in Marion's Kochbuch fündig werden)

Innereien: Während der Teig 1/2 Stunde im nun leeren Kühlschrank ruht, werden die "Innereien" vorbereitet: Alles dem Produkt entsprechend kleinschneiden (Zwiebeln hacken, Schinken streifen...). Sahne, Pfeffer, Eier und Kräuter kräftig verquirlen.
Der nun kalte Teig wird ausgewellt (ausgerollt) und
in einer Springform ausgelegt; dabei einen Rand stehen lassen. Dann die geschnippelten Zutaten samt dem Käse darin verteilen und mit dem Eiermix übergießen.
Bei 200° (Umluft) ca. 40 min. goldbraun backen.


Dazu: Sollte noch Salat im Kühlschrank sein, dann diesen mit einem Senf-Essig-Öl-Dressing anmachen und zur Quiche servieren. Mahlzeit!

Hier der eindeutige Beweis:

Links sieht man den Kühlschrank vor der Fertigung der Quiche, rechts danach: