Montag, 18. Juni 2007
Irina Palm: Do it for England!
Ts, ts, ts... ein Film über eine fremdwichsende Witwe? Was hat sich der Regisseur bloß dabei gedacht? Vielleicht daß die Grundidee eine äußerst tragende ist von dem Film "Irina Palm". Marianne Faithfull (mir noch als MickJagger-Gespielin bekannt) spielt die Titelheldin, die durch manuelle Liebesdienste versucht ihrem Enkel eine teuere, medizinischen Behandlung zu ermöglichen. Der Arbeitsplatz der gutmütigen Großmutter ist somit ein schmieriger Sex-Club in London. Nahe liegende Konflikte (Verwandte, Nachbarn, Chef) bieten sich an und werden prompt umgesetzt. Schade. Einige Konfliktstränge wirken wie Füllwerk um eine Abendlänge herzustellen. Die bissigen Dialoge (unbedingt die Originalversion mit Untertitel ansehen) und die wunderschöne Stimme von Frau Faithfull helfen über die naheliegende Erzählung hinweg. Kennt man den Trailer, kennt man aber auch schon den Film. Und somit ganz nett aber eben spannungsarm.
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4 Kommentare:
Äscht? Ich dachte, dass der Film der absolute sehenswerte Hammer sein soll.....Hmmmmm....interessant! Wenn ich es trotz Emil ins Kino schaffen sollte, solange er noch dort läuft, bin ich sehr gespannt drauf. Wenn ich es nicht ins Kino schaffe, solange derselbige dort anzutreffen ist, dann muss ich mir den irgendwann auf DVD reinziehen! Neugierig ist!
Ich würde sagen "guter Film, aber auf DVD reicht er auch".
Also kein cineamaskopisches Hammererlebnis. :-)
Na spannungsarm würde ich mal nicht sagen, mancher der Handjob-Freunde auf der anderen Seite der Wand stand offensichtlich schon ganz schön unter Spannung! Under pressure!
Ein interessanter Einwurf, Lars! :-)
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