Nun, die Überschrift läßt vermuten: "Es war grauenvoll". Aber dem war wahrlich nicht so. Die Schmerzen, ok - die waren da. Nämlich ein fetter Muskelkater. Doch selber schuld, denn der Workshop "Körperarbeit" ließ bereits im Vorfeld vermuten, dass es körperlich zur Sachen gehen sollte. Freitag: Kampftechnik auf der Bühne; Samstag: Akrobatik; Sonntag: Ballett. Straff durchgezogen durch die verschiedenen Bühnenprofis. Ich hier im Bild beim Versuch auf den Schultern eines Mannes zu stehen. Wer einen Adrenalinkick sucht, dem kann ich dies nur wärmstens ans Herz legen. Vielen Dank an dieser Stelle an Robert fürs nicht fallen lassen.
Und ich sach ma so generell: Es gibt so viele schöne Formate, die man mit anderen Gruppen spielen kann. Das hektische "auf den witzigen Punkt-Spielen" liegt mir nicht besonders. Soll jetzt keine Ausrede für unsere Niederlage sein...Nein, wirklich nicht! Wir konnten ja immerhin darüber lachen. Ich nur fast, weil mich da bereits der Muskelkater quälte.
Eben dieser durch den Akrobatik-Samstag entstandene Muskelkater ließ das Tanz-Training im Ballettsaal des Mainfranken-Theaters zur schmerzhaften Pflichterfüllung verkommen. Ein disziplinierter Tanzjecke jagte unsportliche Improspieler gnadenlos durch eine Pina Bausch Cheografie. Schrecklich. Schrecklich schmerzhaft. Aber insgesamt sehr lehrreich. Ich mache nie wieder billige Witze über Ballettänzer.
Sarah war übrigens in einem anderen Workshop in dem sie russisches Impro kennenlernen durfte. "Dawai, dawai".
Das Würzburger Improfestival ist immer eine Reise wert. Die Samstagabend-Partys sind legendär (hierzu gibt es Gott sei Dank kein Bildmaterial) und die Improgemeinschaft ist ein Herz und eine Seele. Im nächsten Jahr gerne wieder. Und dann vielleicht mit einem Langformat von ...efa: und ohne Schmerzen.
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